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Schinderhannes Reloaded 2018: Einmal ein etwas anderes Fernspähtreffen!

Am 05.-07.10.2018 wurde unter der Schirmherrschaft des Traditionsverband Fernspähkompanie 300 e.V. im Tipidorf in Runkel an der Lahn die ehemalige Fernspähgefechtsübung „Schinderhannes“ reloaded. Man hatte sich zu einem Kompanieübergreifenden Treffen entschlossen und somit die Kameraden aus den ehemaligen Fernspähkompanien 100 aus Braunschweig, 200 aus Weingarten, 300 aus Fritzlar sowie der ILRRPS aus Pfullendorf eingeladen.
 

Insgesamt erschienen 61 Kameraden, wobei der älteste mit 80 Jahren (August „Audi“ Westphal) aus der Lehrgruppe „R“, aus dem hohen Norden anreiste. Von den internationalen Teilnehmern, Schweiz, Österreich, Italien und Bayern, hatte die längste Anreise der Kamerad Lothar Dülberg (Philippinen-Asien). Dieser musste leider kurzfristig aus beruflichen Gründen absagen.
 

Am Freitag, den 05.10. trudelten ca. die Hälfte der Teilnehmer im Laufe des Nachmittags ein und halfen bei den restlichen Vorbereitungen. Den Rest des Tages wurde mit Erlebnissen aus vergangenen Zeiten mit genügend Flüssigkeitsaufnahme überbrückt, bevor es zur Nachtruhe in die Tipis ging. Vielleicht sei hier noch vermerkt, das Holger „Holli“ Blume von der Zeit her, ebenso lang brauchte nach Runkel zu kommen, wie Dülberg von den Philippinen gebraucht hätte. Das kann er euch aber in einem anderen Treffen genauer schildern. ????
 

Am Samstag, den 06.10. nach einem ausgiebigen Frühstück startete Armin Hock sein Programm mit den Stationen: Abseilen an einer Felswand in den Lahnhängen, Seilüberquerung der Lahn im Bärenhang, Verwundetentransport sowie Kenntnisse der regionalen Kräuter und ihrer Bedeutung. Da es durch technische Hindernisse nicht für alle einen trockenen Übergang der Lahn wurde, kam es hierdurch zu zeitlichen Verzögerungen und die restlichen Programmpunkte konnten nur sporadisch angegangen werden, da sich bereits um 1400 der Oberst i.G. Jan-Peter Fiolka von der DSK Stadtallendorf im Lager befand. Nach einer kurzen Ansprache und Schweigeminute für die verstorbenen und gefallenen Kameraden spielte ein ehemaliger Soldat des Heeresmusikkorps 300 auf der Trompete „Ich hatte einen Kameraden“.
 

In der darauffolgenden Stunde hielt Oberst i.G. Fiolka in einem kurzweiligen und professionell vorgetragenen Vortrag einen Abriss der aktuellen Situation in der Bundeswehr mit den Schwerpunkten in den jeweiligen Einsatzgebieten. Hierbei sei betont, dass man in der Armee und Politik sich darauf verständigt hat, dass es wieder eigenständige Fernspähkompanien geben wird! Dem Oberst hat unser Treffen sehr gut gefallen, und   in vielen Einzelgesprächen Rede und Antwort gestanden. In einem gesonderten Schreiben hat er sich nochmal und im Namen des Generalmayor Marlow mit den Worten: „Die Kameradschaft bei den Fernspähern ist super!“, bedankt. Im Anschluss gab es Erbsensuppe und für die Süßmäulchen unter uns Kaffee und Kuchen, welchen die Lebensgefährtin von Armin freundlicherweise gebacken hatte.
 

Um den Fernspähern die Verbundenheit in diesem Treffen zu signalisieren wurden Bierkrüge mit „Schinderhannes Reloaded“ und unserem Emblem an die Teilnehmer ausgegeben. Damit auch in der Zukunft solche Treffen stattfinden, wurden für jede Kompanie Feuerboxen mit taktischem Zeichen erstellt, um sich derer Veranstaltung zu erinnern. Den Staffelstab zur Organisation weiterer, unabhängig von unserem „Schinderhannes Reloaded“, Fernspähtreffen habe ich dem Kamerad Detlev Beckmann von der FSK 100 weitergereicht. Wir lassen uns überraschen!
 

Den gesellschaftlichen Teil dieser Veranstaltung möchte ich auch noch erwähnen. Mit zahlreichen, gekühlten Getränken und schmackhaften Würstchen und Steaks vom Grill lauschten viele Fernspäher den Storys aus alten Zeiten und besonders der Vortragsweisen durch Hartmut (Karl) Sänger und Willi Linden. Gelächter war nicht zu vermeiden. Es wurde gesungen, gelacht und ausgiebig gefeiert, bis die Müdigkeit die Herren in die Tipis trieb. 
 

Sonntag, den 07.10. verabschiedeten sich die Fernspäher nach dem Frühstück. Der Veranstaltungsort wurde wieder in den Urzustand versetzt und mit dem Betreiber abgerechnet.
 

Resümee aus diesem Event: Eine Gelungene Veranstaltung mit viel Anklang bei den Beteiligten und zur Nachahmung weiterzuempfehlen!
 

Danke an alle Helfer und Glück ab!

Matthias Schneider

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Gemeinschaftsfoto der Teilnehmer

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Abseilübung in den Lahnhängen mit Überhang.

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Hannes Golks und Mulo diskutieren über verschiedene Techniken der Lahnüberquerung.

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Matthias Schneider bei der Überlegung: „Kann das gutgehen?“.

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Überreichen der Feuerboxen an die jeweilige Kompanie.

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Vortrag des Oberst iG. Fiolka über die aktuelle Lage in der DSK.

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Tipis für die Teilnehmer.

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Kamerad des Heeresmusikkorps 300 Koblenz „Ich hatte einen Kameraden“

16-Schinderhannes-2018

Gespräche zwischen Georges Beckmann, Hartmut (Karl) Sänger und Detlev (Mulo) Müller.

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